Gastronomie-Schiff "Alte Liebe"
Am historischen Leinpfad in Köln schmückt die Rodenkirchener Rheinpromenade ein Glanzlicht, das schier unverwüstlich erscheint und auch nach völliger Zerstörung immer wieder aufersteht.
Mit seiner ganzen Seele hängt der Eigentümer Arno Frank an seiner "Alten Liebe" - und die Kölner ebenso. Ein klassenloses Publikum genießt ein gradioses Panorama und eine spezielle Location an der "Kölschen Riviera".
1997 und 2003 komplett abgebrannt, 1979, 1984 und 1996 zerstört durch Schiffskollisionen, hat Arno Frank seine "Alte Liebe" etwas eingezogen - respektvoll hält sie nun größeren Abstand zur Fahrrinne als zuvor.
Wie das beliebte Ausflugs-Schiff nach dem letzten Brand von Grund auf neu aus Holz aufgebaut wurde, zeigt eine bemerkenswerte Fotoreihe auf der Website der beauftragten Zimmerei Happerschoß, aus der auch das nebenstehende Bild stammt.
500 Personen können sich seitdem wieder gleichzeitig auf 15,60 x 44 Metern amüsieren. Bei hohem Wellengang tauft Vater Rhein seine Besucher auch schon einmal mit etwas Spritzwasser. Seine Gäste versorgt das Schiffsrestaurant mit liebevoll zubereiteten Speisen und einem umfangreichen Sortiment an Getränken.
Für Feierlichkeiten steht zudem ein separater Festraum zur Verfügung.
An dem gefesselten Holzschiff "Alte Liebe"ziehen ohne Unterlass die zahlreichen Last- und Fahrgastschiffe so nahe vorbei, dass man sie fast greifen kann. Auf dem Schiff mit den charakteristischen rot-weißen Streifen tummeln sich Kölsche Originale: "Jeder Jäck ist anders" und "Leben und leben lassen" begegnen sich an einem Ort, der das Faulenzen schön macht.
Auch für den, der allein kommt, vergeht die Zeit wie im Flug. Genießen Sie den Charme des Werkstoffes Holz in einzigartiger Atmosphäre.
Architekt: Erwin H. Zander, Atelier Z & ASS, Köln
Holzbau: J. Happerschoß Holzbau GmbH, Köln
Bauherr: Arno Frank, "Alte Liebe", Köln